Lass uns offen sprechen.
Wenn du mit Selleriesaft beginnst, kann es passieren, dass dein Körper sehr deutlich reagiert – mit Blähungen, Krämpfen oder sogar plötzlichem Durchfall. Nicht gerade das, was man sich unter einem gesunden Start in den Tag vorstellt, oder?
Ich kenne das nur zu gut. Als ich am 01.11.2018 mit Selleriesaft begann, war es bei mir genauso. Teilweise musste ich mehrmals hintereinander auf die Toilette, und manchmal sehr plötzlich.** Es war unangenehm – und doch wurde mir mit der Zeit klar: Mein Körper räumt auf.
In diesem Blog möchte ich ehrlich mit dir teilen:
- Was Anthony William dazu sagt
- Warum solche Reaktionen auftreten können
- Und warum sie kein Grund zur Sorge sind – sondern eher ein Zeichen, dass etwas passiert
Warum Selleriesaft so kraftvoll wirkt
Laut Anthony William ist Selleriesaft kein gewöhnliches Getränk. Er beschreibt ihn als ein heiliges, heilendes Elixier, das tief in den Körper hineinwirkt – auf Leber, Darm, Blut und Nervensystem.
Selleriesaft enthält spezielle bioaktive Salze (Cluster Salts), die laut Anthony:
- Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze schwächen
- Giftstoffe ausleiten
- die Leber bei der Entgiftung unterstützen
- die Magensäure regenerieren
- Schleim und festsitzende Rückstände im Darm lösen
Und genau hier kommt das Thema Durchfall ins Spiel.
Durchfall als Reiniungsreaktion - keine Nebenwirkung
Anthony William betont: Durchfall nach dem Trinken von Selleriesaft ist kein Zeichen von Unverträglichkeit, sondern von tiefer Reinigung.
Es bedeutet, dass dein Körper beginnt, Altlasten aus dem Darm auszuschwemmen – darunter:
- angesammelten Schleim
- Gärungsrückstände
- alte, festsitzende Toxine
- abgelagerte Fette und Gifte
- Schwermetalle
Oft ist der Dünndarm mit alten Ablagerungen verstopft, die nun durch den Selleriesaft in Bewegung kommen. Dein Körper versucht, diese so schnell wie möglich loszuwerden – und manchmal geschieht das eben über den schnellsten Weg.
Meine persönliche Erfahrung mit Selleriesaft und Durchfall
Auch ich hatte anfangs mit Durchfall zu kämpfen. Es war teilweise heftig – ich hatte mehrere Darmentleerungen kurz hintereinander, und manchmal kam alles sehr plötzlich.
Ich erinnere mich gut daran: Wenn ich morgens früh los musste, war ich immer früh wach – nicht nur wegen meiner Routine, sondern auch, weil ich sicherstellen wollte, dass mein Darm sich entleert hat, bevor ich das Haus verlasse.
Aber weisst du was? Mit der Zeit hat sich alles normalisiert. Mein Körper hat sich eingependelt, der Durchfall wurde seltener, und irgendwann war mein Stuhlgang einfach nur noch regelmässig – und befreiend.
Ich bin froh, dass ich drangeblieben bin und geduldig war. Denn heute profitiere ich von der Energie, der Klarheit und dem leichten Gefühl, das mir Selleriesaft täglich schenkt.
Anthony empfiehlt: Dranbleiben, aber feinfülig
Laut Anthony ist es wichtig, bei Reaktionen wie Durchfall nicht gleich aufzugeben. Der Körper signalisiert: „Es bewegt sich etwas.“
Trotzdem ist es sinnvoll, achtsam zu beobachten, wie du dich fühlst.
Mögliche Anpassungen, wenn du betroffen bist:
- Reduziere die Menge: Starte mit 100–200 ml statt 500 ml. Steigere langsam.
- Trinke langsamer: Nicht auf ex nüchtern Magen „hinunterstürzen“ – lieber in kleinen Schlucken.
- Iss vorher ein Stück Apfel oder Gurke, falls du sehr empfindlich reagierst. Laut Anthony ist das nicht optimal, aber in der Übergangsphase erlaubt.
- Gib deinem Körper Zeit: Es kann sein, dass sich die Symptome nach wenigen Tagen oder Wochen beruhigen (bei mir nach Monaten)
- Halte dich an seine Empfehlungen: Keine Zugabe (wie Zitrone, Eiswürfel etc.), keine Mischung mit anderen Säften.
Wichtig: Durchfall oder Unverträglichkeit?
Viele Menschen denken bei Durchfall sofort an eine Unverträglichkeit. Aber laut Anthony ist dies selten der Fall. Er sagt klar:
„Selleriesaft verursacht keine Unverträglichkeiten – er bringt zum Vorschein, was im Körper ohnehin schon da war.“
Wenn du Candida, eine virale Belastung, schwere Metalle oder eine träge Leber hast, kann die Entgiftung intensiver spürbar werden. Durchfall ist dann eher ein Zeichen von Aktivität – nicht von Gefahr.
Mein Tipp aus der Praxis
Ich begleite viele Kund:innen auf ihrem Weg mit Selleriesaft. Un in meinen Coachings sprechen wir sehr offen über Blähungen, Durchfall, Stuhlgang usw. Viele berichten genau davon – und fast immer normalisiert sich der Stuhlgang nach einiger Zeit.
Der Körper ist unglaublich anpassungsfähig, wenn wir ihm die Chance geben, in seinem Tempo zu reinigen.
Wenn du dich unsicher fühlst oder dein Körper sehr stark reagiert: Sprich mit deiner Ärztin oder Therapeutin – vor allem bei chronischen Beschwerden oder starker Schwäche.
Durchfall ist ein Zeichen - höre genau hin
Durchfall nach Selleriesaft kann unangenehm sein – aber er ist nicht „falsch“. Vielleicht ist er sogar ein Zeichen, dass sich etwas löst. Dein Körper sortiert gerade aus, was er nicht mehr braucht.
Gib dir Zeit. Starte sanft. Bleib verbunden mit deinem Körpergefühl. Und wenn du Fragen hast – ich bin da.
Hast du Fragen oder eigene Erfahrungen gesammelt?
Wenn du Fragen hast oder unsicher bist, melde dich bei mir. Ich begleite dich gerne auf deinem Weg mit Selleriesaft. Oder teile deine eigene Erfahrung hier mit meiner Community. Jede Erfahrung zählt – und wir lernen miteinander.
Herzlichst,
Cécile
FAQ - Häufige Fragen rund um Sellereisaft und Druchfall
Ist Durchfall nach Selleriesaft gefährlich?
Nein. Laut Anthony William ist Durchfall kein Warnsignal im klassischen Sinn, sondern eher ein Zeichen dafür, dass dein Körper beginnt, Altlasten auszuleiten. Wenn du dich ansonsten wohl fühlst, ist es eine temporäre Reinigungsreaktion, keine Krankheit.
Wie lange dauert die Phase mit Durchfall?
Das ist sehr individuell. Bei manchen dauert es nur ein paar Tage, bei anderen mehrere Wochen. Auch bei mir selbst hat es etwas gedauert, bis sich der Darm beruhigt hat. Mehrere Monate um ehrlich zu sein. Gib deinem Körper Zeit, sich umzustellen – und beobachte, was dir guttut.
Sollte ich die Menge reduzieren, wenn ich Durchfall bekomme?
Ja, das kann helfen. Viele Menschen starten mit der vollen Menge (450–500 ml) – aber wenn dein Körper stark reagiert, beginne lieber mit 100–200 ml und steigere dich langsam. Du musst nicht perfekt starten – sondern nachhaltig.
Was kann ich tun, damit es nicht so stark wirkt?
Trinke den Selleriesaft in kleinen Schlucken, nicht eiskalt, und nicht auf nüchternen Magen, wenn du sehr empfindlich bist (auch wenn das laut Anthony nicht ideal ist).
Einige trinken anfangs weniger stark konzentrierten Saft, z. B. mit Gurke gemischt – als Übergangslösung.
Was, wenn der Durchfall gar nicht aufhört?
Wenn dein Körper über Wochen sehr stark reagiert oder du dich schwach fühlst, dann ist es völlig okay, eine Pause einzulegen, die Menge zu reduzieren oder eine ärztliche Begleitung in Anspruch zu nehmen.
Vertraue deinem Körper – du musst nicht leiden, um gesund zu werden.
Kann ich weiter zur Arbeit, wenn ich morgens Selleriesaft trinke?
Das hängt davon ab, wie dein Körper reagiert. Ich persönlich stehe extra früh auf, damit ich vor dem Losgehen genügend Zeit habe für meine Darmentleerung – das ist für mich ganz normal geworden.
Wenn du dir unsicher bist, starte an einem freien Tag oder am Wochenende.
Muss ich überhaupt Selleriesaft trinken, wenn ich so stark reagiere?
Nein – du musst gar nichts. Aber vielleicht darfst du es anders tun. In deinem Tempo. In einer Menge, die du verträgst.
Auch eine halbe Tasse Selleriesaft täglich kann kraftvoll wirken. Es geht nicht darum, alles sofort perfekt zu machen – sondern deinem Körper liebevoll Raum zu geben. Ich selber habe mit einem Schnapsglas begonnen und konnte die Menge schnell steigern. Lange trank ich 0.5 Liter. Heute sind es 900ml oder 1 Liter täglich.
Ich habe keinen Durchfall - wirkt der Selleriesaft trotzdem?
Ja! Nicht jeder spürt starke Reaktionen – und das bedeutet nicht, dass nichts passiert. Viele Veränderungen im Körper laufen still und tief im Inneren ab. Vertraue dem Prozess.
Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Beratung. Selleriesaft kann kraftvoll wirken - bei Unsicherheiten oder starken Beschwerden sprich bitte mit deiner Ärztin oder deinem Therapeuten.