Bio-Reis (weiss) aus Östereich, streng kontrollierter Arsengehalt – mit viel Geschmack und gutem Gewissen geniessen!
Reis ohne Arsen – Warum ist dies so wichtig?
Von mehreren Gesundheitsbehörden wurde dem Arsen eine mögliche krebserregende Wirkung zugesprochen.Bisher konnte auch keine sichere Aufnahmemenge ermittelt werden.
U.a. hat das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) in Deutschland das gesundheitliche Risiko durch die Aufnahme von anorganischen Arsenverbindungen beim Verzehr von Reis und Reisprodukten bewertet. Es empfiehlt, dass die Gehalte an anorganischem Arsen in Lebensmitteln auf ein unvermeidbares Minimum reduziert werden sollten.
Arsen ist ein chemisches Element, das von Natur aus in der Erdkruste vorkommt. Es wird durch den weltweit üblichen Anbau in wassergefluteten Feldern aus dem Boden ausgelöst und von der Reispflanze über die Wurzeln aufgenommen. Die Rückstände von giftigem Arsen in Reisprodukten liegen teilweise über den gesetzlichen Grenzwerten (0,2 mg/kg bzw 0,1 mg/kg für Babynahrung), weshalb Experten mittlerweile eine verpflichtende Kennzeichnung fordern.
ÖsterReis wird im schonenden Trockenreis-Verfahren produziert, bei welchem die Felder nicht mit Wasser geflutet werden. Gemeinsam mit den gesunden Böden im Land führt dies dazu, dass der Reis nahezu komplett frei von Arsen ist. Sie sind stolz sagen zu dürfen, dass sie den ersten arsenfreien und bio-zertifizierten Reis der Welt produzieren.
Dies kann durch regelmässige Laboranalysen eines unabhängigen Labors – die LVA GmbH – bestätigt werden. Dabei liegt der Wert aktuellen unterhalb der Bestimmungsgrenze von 0,01 mg/kg (per Stand 26.02.2021). Aufgrund dieser einzigartigen Reinheit beziehen mittlerweile gemäss den Herstellern namhafte Babynahrungshersteller den ÖsterReis für die Verarbeitung in ihren Produkten.
Warum kostet ÖsterReis mehr als anderer Reis?
Der Anbau und die Verarbeitung von ÖsterReis sind mit sehr viel manueller Arbeit verbunden. Von der händischen Unkrautentfernung über die manuelle Verarbeitung mit der Reismühle bis zum liebevollen Verpacken – man kann fast sagen, dass jedes Reiskorn durch die Hände vom Team geht. Weiters ist das Trockenreisverfahren eine sehr extensive Form der Produktion, wodurch die Erträge weitaus geringer sind als im konventionellen Reisanbau. Die Qualität und damit auch der Preis von ÖsterReis haben also viele Gründe – wir sind jedoch davon überzeugt, dass er jeden Rappen wert ist!
Ist der Reis über das MHD essbar?
Der Reis kann auch noch nach dem MHD verzehrt werden – beim Naturreis besteht die Möglichkeit, dass er mit der Zeit ranzig zu riechen beginnt (aufgrund der enthaltenen Fette in der braunen Schicht).
Warum hat der Reis manchmal schwarze Körner?
Der Reis ist ein Naturprodukt – d.h. es kann vorkommen, dass die Reiskörner Verfärbungen aufweisen oder z.B. unterschiedlich gross sind. Das ist so wie bei den Kartoffeln oder den Karotten – die sind auch nicht immer gleich. Wir sind das beim Reis nicht gewohnt, da dieser für den Lebensmittelhandel normalerweise chemisch poliert wird, sodass die Körner alle gleich aussehen.
ÖesterReis poliert den Reis mechanisch nur so viel wie notwendig – und dadurch bleiben die natürlichen Verfärbungen manchmal erhalten. Das ist aber auch von Ernte zu Ernte und Feld zu Feld unterschiedlich.
Du möchtest eine grössere Menge Reis auf einmal bestellen? Melde dich bitte via Kontaktformular bei mir.
Wie koche ich ÖsterReis?
Unser ÖsterReis ist eine sehr universell einsetzbare Mittelkorn-Reissorte. Man kann damit vom cremigen Risotto bis zum frischen Sushi alles machen – auch für süsse Gerichte wie Milchreis eignet er sich perfekt. Es kommt ganz darauf an, wie ihr ihn zubereitet. Grundsätzlich kann man von einer Kochzeit von ca. 10 min (bei 1:2 Wasser) ausgehen.
Kann ich selbst ÖsterReis anbauen?
Ja, du kannst auch selbst ÖsterReiser werden: Du bist begnadeter Hobbygärtner oder möchtest einfach mal Reis auf deinem Balkon anbauen? Melde dich einfach bei mir, wir senden dir eines unserer Selbst-Anbaukuverts mit einer Reisbestellung mit!
Produkte von ÖsterReis (aus Österreich)
Gregor und seine Familie betreiben in Österreich den einzigartigen Reisbauernhof. Sie bauen den weltweit ersten arsenfreier Reis an. Gregor hat seit seiner Kindheit eine enge Beziehung zur Landwirtschaft und hat aus Liebe zu dieser Berufung 2016 den Bauernhof in Gerasdorf bei Wien von seinem Vater übernommen.
Die Produkte von ÖsterReis sind sehr gefragt. Kennst du bereits die knusprigen Reiswaffeln?
Wer mich kennt weiss, dass ich früher keine Reiswaffeln gegessen habe – zu sehr schmeckten sie mir nach Styropor – also nach nichts. Ich liebe die Produkte von ÖsterReis und sie bereichern meinen Alltag sehr. Das Kochen mit dem Reis aus Österreich gibt mir ein gutes Gefühl. Bereits beim Waschen, beim Kochen und Essen – und das gute Gefühl hält an, weil ich weiss, woher der Reis kommt, wer zum Reis schaut und dass er arsenfrei ist.
Reisanbau in Österreich?
ÖsterReis wird im Trockenreisanbau kultiviert. Dies bedeutet, dass der Reis – ganz im Gegenteil zum üblichen Bild von Reisanbau – nicht dauerhaft geflutet wird, sondern im „Trockenen“ steht und nur bei Bedarf bewässert wird. Dieses Verfahren hat einige ökologische Vorteile und eignet sich bestens für unser Anbaugebiet in Ostösterreich. Ein weiteres Kriterium für Reisanbau ist die Temperatur, erst bei Temperaturen über 15 Grad fühlt sich Reis richtig wohl. Sobald es also warm genug ist – meist Ende April – starten sie mit dem Anbau.
Warum wird ÖsterReis im Trockenreisverfahren angebaut?
Das klassische Bild des Reisanbaus sind geflutete Reisterrassen – dieses Anbauverfahren nennt man Nassreisanbau. Dieses Verfahren deckt ungefähr 80% der Weltproduktion ab – vor allem im asiatischen Raum aber auch in Europa. Die dauerhafte Flutung der Reisfelder hat zwar einige Vorteile, jedoch auch gravierende Nachteile. Geflutete Reisfelder sind einer der grössten biogenen Methangas-Emittenten, was direkte Auswirkungen auf den Treibhauseffekt hat. Auch nehmen die dauerhaft mit Wasser bedeckten Wurzeln Schwermetalle aus dem Boden stärker auf, weshalb Reis teilweise mit Arsen belastet ist. Weiters benötigt der Nassreisanbau als Voraussetzung entsprechende Böden, die das Wasser dauerhaft halten können – diese findet man in unserer Gegend nicht. Diese Gründe haben zu unserer Entscheidung geführt, dass der Anbau im Trockenreisverfahren die einzige Möglichkeit einer nachhaltigen Reisproduktion in Österreich sein kann.
